Mach nicht irgendein Projekt. Mach DEIN Projekt.


Unter diesem Motto wird bei uns fast jede Idee in die Tat umgesetzt. Großbauprojekte aus Holz, der Nachbau eines 5m Scale-Seglers, ausgereifte E-Technik Projekte zu Magnetschaltern und Messelektronik oder das Experimentieren mit neuen Faser- und Füllstoffen im Formenbau. 

Such Dir in der Registerkarte einfach ein Projekt aus, über das Du mehr erfahren möchtest.

Der Motortwerk

Wer einen Twerk hat, den er auf dem Flugplatz in der Ebene aber nicht fliegen kann, muss kreativ werden!

Rumpfdesign

Im Körper des Twerk ist nicht genügend Platz, um ein potentes Antriebsset jeglicher Art unterzubringen. Deswegen wurde ein einfacher Holzrumpf in Kastenbauweise entworfen, der auf der Unterseite montiert wird.
Die Twerknase wird vorn eingesteckt, hinten wird der Twerk in den Leitwerksbohrungen verschraubt und das klassische Leitwerk auf den Rumpf verschoben.

Antrieb

Als Antrieb dient ein 3,5 ccm OS Blaukopf Methanolmotor, der einen 8×8 Propeller dreht. Die Bleinase wurde entfernt und trotzdem wurde mit dem vergleichsweise schweren Motor vor der Nase für den passenden Schwerpunkt Blei im Heck benötigt.

Erprobung

Der Erstflug war auf dem Sommerfest 2023 im Handstart. Wenn der Motortwerk genug Fahrt aufgebaut hat, liegt er ruhig in der Luft und lässt sich einfach fliegen. Auch die Landung ist problemlos. Der Handstart selber ist jedoch etwas kritisch, Versuche mit einem Startwagen stehen noch aus.

Nova – Björn Schürmann

Hochleistungsmodell der F3J/F5J Klasse für fortgeschrittene Modellflieger

Nach über einem Jahr Bauzeit konnte ich heute unsere erste Nova F3J einfliegen. Mit knapp unter 2kg Abfluggewicht ist diese in einem alltagstauglichen Aufbau laminiert worden. Der Bauaufwand hat sich mehr als gelohnt.

Lukas Jäger



Die Nova bietet neben neuen Bautechniken im Sandwichbau auch die Gelegenheit, Klappen in der Fläche mit LDS-Anlenkungen auszurüsten und so die aerodynamische Performance noch weiter zu steigern.

Die erstellten Formen bieten auch in Zukunft vielen Mitgliedern die Möglichkeit, ein Hochleistungsmodell in Eigenregie aufzubauen. Nach dem ersten gelungenen Flug ist die Motivation im Team sehr hoch, möglichst schnell eine Staffel an Modellen aufzubauen.



Entwicklung elektronischer Komponenten

Multisensoren für Flugmodelle

Bei langen Segelflugtagen stellt sich früher oder später immer wieder die Frage: “Wie lange kann ich mit dem Empfängerakku noch fliegen?”

Der von Grund auf neu entwickelte Sensor bietet die Möglichkeit, die verbleibende Restkapazität von Empfängerakkus ähnlich einer elektronischen Tankuhr zu überwachen. Vorwiegend am Bedarf der Piloten aus dem Hangflug und der F3J/F5J-Klasse orientiert ist zusätzlich ein Magnetschalter integriert, um ein Modell komfortabel ein- und ausschalten zu können.

Kleinste Technik für große Wettbewerbsmodelle

Bestehende Telemetriesensoren können in hochspezialisierten Wettbewerbsmodellen häufig nur eingeschränkt eingesetzt werden. Sei es durch einen sehr schlanken Rumpf oder einer zu geringen Sensorauflösung für die Messaufgabe.

Aus diesem Grund sind viele unterschiedliche Sensoren entstanden, welche speziell entwickelte Lösungen in modernster Technik auf geringem Bauraum umsetzen. Dabei wurde auf maximale Wiederverwendbarkeit aller Komponenten geachtet, wodurch ein schneller Entwicklungszyklus erreicht wird. So wurden mit der äußerst flexiblen Software Module sowohl für den Betrieb als auch zum präzisen Einstellen neuer Module erstellt.

Leistungsfähiger Alleskönner

Akamodell Quickstep

Das erste größere Outdoorprojekt der Akamodell sollte ein Flugzeug werden, welches möglichst vielen aktiven Gruppenmitgliedern unkomplizierten Flugspaß an unseren lokalen, kleineren Hängen bietet. Von Anfang an stand fest, dass das Modell komplett aus CNC gefrästen Formen entstehen sollte und damit neben der Auslegung auch in der Bauführung den Stand der Technik repräsentiert. Wichtig war uns dabei jedoch immer, dass Bau und Ausrüstung des Fliegers auch mit relativ geringen finanziellen Mitteln zu bewerkstelligen ist und die Formen dazu geeignet sein sollten Anfänger in den Formenbau einzuführen. Dies hat zur Folge, dass der Bauaufwand bzw. die Bauzeit klein gehalten werden muss. Da Niemand von uns über ein großes Auto verfügt, muss der Flieger selbstverständlich auch noch in einem Kleinwagen transportabel sein. Diese Summe von Anforderungen haben wir versucht in einem Modell zu vereinigen.

Fokus

Aerodynamische Leistungsfähigkeit

Zielgruppe

Fortgeschrittene Modellbauer, die zuverlässig Fliegen und Landen beherrschen

Grundidee zum Modellentwurf

Grundriss

Die Spannweite unseres Modells haben wir auf 2,1m festgelegt, was für einen einteiligen Flügel die Obergrenze bezüglich der geforderten Transportierbarkeit darstellt. Mit steigender Modellgröße wächst aber auch die Leistungsfähigkeit des Modells und der Einbau von leistungsfähigen 13mm Servos wird ohne Aufdickung des Flügelprofils und zusätzliche Hutzen möglich.

Da Hangflugmodelle hauptsächlich bei geringen Auftriebsbeiwerten im mittleren und schnellen Gleitflug bewegt werden, ist die Streckung mit 12,3 klein ausgefallen, um den Profilwiderstand, der den dominierenden Widerstandsanteil darstellt, durch gesunde Reynoldszahlen klein zu halten.

Neben der absoluten Gleitzahl im Gradeausflug sollte auch der Kurvenflug einfach zu beherrschen sein, was zu einer relativ geringen Zuspitzung im Außenflügel geführt hat.

Profildesign

Bei der Profilierung des Tragflügels wollten wir zum einen dem Wunsch nach maximaler Geschwindigkeit an der Hangkante gerecht werden, zum anderen aber auch „schlechte Zeiten“ am Hang überstehen können.

In konkrete Anforderungen umgesetzt bedeutet dies geringe Widerstandsbeiwerte bis hinunter zu einem Auftriebsbeiwert von ~0,05 und einer guten maximalen Steigzahl, wobei dieses Maximum in einem ca-Bereich von etwa 0,6 – 0,8 liegen sollte. Entsprechend der Re*Wurzel(ca) Werte von oben ist leicht ersichtlich, dass die obigen Anforderungen bei kleinen Reynoldszahlen zu erfüllen sind.

Zu diesem Zweck wurde ein modigiziertes S6062 mit 8,2% Dicke eingesetzt, dessen Performance in XFoil bereits durch Windkanalversuche bewiesen wurde. Durch den breiten Bereich günstiger ca-cw-Wert Kombinationen kann das Modell sogar ohne Wölbklappen sinnvoll und kostengünstig aufgebaut werden.

Rumpf und Leitwerke

Der Rumpf wurde im wesentlichen von unseren Industriedesignern im Team entwickelt. Neben der Minimierung der umspülten Oberfläche, wurde auch der Einbau der Fernsteuerungskomponenten vollständig durchkonstruiert. Hier haben wir lieber im Vorfeld etwas mehr Arbeit investiert und erwarten dafür eine Zeitersparnis beim Ausrüsten der fertigen Flieger. Als Besonderheit wird der Flügel auf dem Rumpf nur durch eine dreilagige Tesafilmwickelung an der Nasen- und Endleiste gehalten. Das Tesafilm ist sehr zugfest und hält in der Luft allen Kräften stand. Bei einer unsanften Landung kann der Tragflügel allerdings vom Rumpf abscheren, was durch eine spezielle Konstruktion der Tragflügelauflage unterstützt wird.

Schneller Einstiegsflieger

Akamodell Twerk

Man braucht kein hunderte Euro teueres Wettbewerbsmodell!

Wer mit dieser Aussage an einem Hangfluggebiet auftritt, bekommt sicher einige Böse Blicke zugeworfen. Mit unserem aktuellen Modell – dem Twerk – das aber völlig zu unrecht. Was der Twerk alles leisten kann, seht Ihr in einem unserer Videos. Und das bei einer Bauzeit, in der manch ein Modellbauer nicht einmal seine Anlenkungen in den Bausatz einkleben kann.

Fokus

Schneller Bauerfolg, robuste Konstruktion, günstiges Material

Zielgruppe

Anfänger und Fortgeschrittene, die sorglosen Modellflug betreiben wollen

Die Projektidee

Um dieses Projekt zu verwirklichen, wurde zunächst mit der aerodynamischen und mechanischen Auslegung begonnen. Im Vordergrund standen hierbei, neben der Leistungsfähigkeit, auch die Belastbarkeit des Fliegers. Gerade für den Hangflug ist es sinnvoll, wenn man auf ein robustes Modell zurückgreifen kann, da an den örtlichen Hängen oft nur sehr dürftige Landemöglichkeiten bestehen. Außerdem soll das Modell den Piloten nicht in seiner Experimentierfreude an der Hangkante mit einem drohenden Strömungsabriss beschränken.

Nach 3-monatiger Entwicklungsphase wurden Urmodelle aus MDF gefräst und anschließend verschliffen, lackiert, poliert, nochmal lackiert und nochmal poliert. Danach wurden mehrere Wachsschichten aufgetragen, ein Rand um die Urmodelle gebaut und aus den Urmodellen verkastete Formen gezogen.

Dieser Prozess ist recht aufwendig, wurde aber schlussendlich durch gute Formen, aus denen zukünftig noch viele Flieger entstehen sollen, belohnt. Der Zeitraffer fasst das alles in eine angenehmere Zeitspanne zusammen. Du hast noch mehr Lust auf Twerk? Dann schau im RCN vorbei. Dort gibt es auch noch weitere Informationen zur aerodynamischen Auslegung und Konstruktion.

Jetzt aber genug geredet von Formen- und Lagenaufbau. Der Twerk fühlt sich nicht nur in Dänemark bei Sturm am Hang wohl, sondern kann auch in den Alpen mit allen großen Modellen aus Kohlefaser problemlos mithalten.